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Überlebenskampf Angriff auf ein Wohnhaus in Dnipro

Aus der Not geborgen: Eine verletzte Frau wird am Montag aus den Trümmern eines Wohnhauses in der zentralukrainischen Großstadt Dnipro getragen. Noch suchen Rettungskräfte in den Trümmern nach Überlebenden. Doch in Dnipro herrschen derzeit Minusgrade, weshalb kaum noch mit Überlebenden gerechnet wird. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski sagte in einer Videoansprache mit Blick auf die Verschütteten, dass weiter um jeden Menschen gekämpft werde. „Und die Rettungsarbeiten werden so lange andauern, wie auch nur die geringste Chance besteht, ein Leben zu retten.“Das neunstöckige Hochhaus war am Samstag nach einem Raketeneinschlag eingestürzt. Mindestens 40 Menschen starben, darunter auch drei Kinder. Der Militärgouverneur gab die Zahl der Verletzten mit 75 an. Die Rede ist von 14 verletzten Kindern. Demnach überlebten mehr als 100 Menschen den Einsturz des Hauses. Der Kreml wies die Schuld für die vielen Todesopfer von sich. „Russlands Streitkräfte greifen keine Wohngebäude oder Objekte der sozialen Infrastruktur an“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag einer russischen Nachrichtenagentur. Foto: Pavel Petrov/Staatlicher Rettungsdienst Ukraine via dpa

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