: Neues aus Lützerath
Polizei wirft sich in den Matsch der Tatsachen
Ach, ein gar lustig Schauspiel ist das, was sich die Tage in und um Lützerath herum ereignet. Greta war da und Luise und jede Menge namenlose Demonstranten, die am Wochenende Woodstock nachspielen wollten, nur ohne Musik. Dafür mit Polizei: Die sich natürlich nicht entblödete, bei so einer echten Schlammschlacht dann auch mitzuwirken. Am Ende beklagten beide Parteien viel Aua, Reuli fand, die Demons waren schuld, die haben angefangen, und in einem Anfall von Erwachsenensprech meinte er gar: „Ein nicht unerheblicher Teil der Demonstranten habe den abgesprochenen Demonstrationsweg verlassen und die Konfrontation mit den Beamten gesucht“, liebe Kinder, das war bürokratisch! Derweil sagte der Polizeisprecher im Fernsehen, die Polizistis mit Aua seien auch „teilweise im Schlamm umgeknickt“, herrje! Schlechte Platzverhältnisse! So kann man auch kein ordentliches Spiel aufziehen! Am besten aber war der Hinweis der Polizei, für die beiden Tunnelaktivisten sei nun RWE zuständig: „Es ist ein reiner Rettungseinsatz auch weil wir gar nicht in der Lage sind, Personen aus solchen unterirdischen Bodenstrukturen zu retten“, so der Polizeipräsident von Aachen in der „Tagesschau“ vom Sonntag. Na, dann bitte kein Grubenunglück jetzt und in Zukunft!
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