VORMERKEN
: Gisela Erler fordert den artgerechten Umgang

Gisela Erler studierte Germanistik und Soziologie, engagierte sich im SDS, begründete mit anderen 1967 den Trikont-Verlag und in den 90ern eine Firma, die zunächst die Kinderbetreuung der BMW-Mitarbeiter organisierte, woraus sich dann ein international agierendes Unternehmen entwickelte. Im vergangenen Jahr holte sie Winfried Kretschmann als Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in die baden-württembergische Landesregierung. Und manchmal schreibt Gisela Erler auch noch ein Buch. In ihrem neuesten, ganz aktuell und gerade erschienen, fordert sie „Schluss mit der Umerziehung!“ (der Titel) und einen „artgerechten Umgang mit den Geschlechtern“ (erster Untertitel), um damit den Weg zu weisen, „wie Frauen in Unternehmen endlich aufsteigen und Jungen in der Schule nicht weiter abstürzen“ (zweiter Untertitel). Weil es eben unterschiedliche Anreize seien, die beide Geschlechter antreiben, was dann morgen diskutiert werden kann in einer Gesprächsrunde zur Präsentation des Buches im Theater am Palais, bei der unter anderem auch Rita Süssmuth teilnehmen wird. TM

■ Schluss mit der Umerziehung: Theater im Palais, Am Festungsgraben 1. Donnerstag, 20 Uhr. 8 €