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Jahresrückblick Literatur von: Katrin Bettina Müller

Katrin Bettina Müller

Redakteurin Theater und Berlin-Kultur

Fatma Aydemir: „Dschinns“ (Hanser). Diese Familie erwischt einen. Wie das Ungesagte sie belastet und geprägt hat, zwischen Deutschland und der Türkei, verfolgt man zunehmend atemlos beim Lesen der einzelnen Stimmen.

Emi Yagi: „Frau Shibatas geniale Idee“ (Atlantik). Die Rolle von Frau und Mutterschaft wird in diesem Roman aus Japan aus einer verblüffenden Perspektive reflektiert. Auch, wie digitale Assistenten die Wirklichkeit formen.

Kirstin Breitenfellner: „Maria malt“ (Picus). Es ist ein mutiger Versuch: Die Malkunst der Maria Lassnig, stark vom Körperempfinden geprägt, in Sprache zu übersetzen. Und damit ihr Leben als Künstlerin und Feministin zu erzählen.

Mark & Sally Bailey: „Simplicity – Das Buch zum einfachen Wohnen“ (DVA). Kauft man natürlich gebraucht und platziert es auf einem leeren Tisch aus nachhaltigem Material. Falls man es schafft, alle anderen Bücher zu verstecken.

Henrik Schrat: „Lumpengesindel – Tiere und Menschen“ (Textem). Grimms Märchen, von Henrik Schrat großartig neu illustriert, sind ein Erlebnis. Romantik kollidiert mit der Gegenwart.

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