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Jahresrückblick Literatur von: Klaus Hillenbrand

Klaus Hillenbrand

Ressortleiter taz eins

Andrej Kurkow: „Samson und Nadjeschda“ (Diogenes). Über ein abgeschnittenes Ohr, mit dem man aus der Ferne weiter hören kann. Das hilft auch bei den Ermittlungen der Polizei im revolutionären Kiew von 1919. Mehr als ein Krimi.

Karolina Kuszyk: „In den Häusern der anderen“ (Links-Verlag). Wiedergewonnene Gebiete: So nannte man nach 1945 den neuen Westen Polens. Aber wie richteten die neuen Bewohner in dieser deutsch geprägten Region ihr Leben ein?

Matthias Wemhoff (Hg.): „Schliemanns Welten“ (Seemann). Wer die Berliner Ausstellung verpasst hat, kann in diesem prächtigen Band über das Leben des Selfmade-Archäologen lesen, was das für ein seltsamer Mann war.

Karl Baedeker: „Russland“. Vor 110 Jahren erschienen, nur antiquarisch erhältlich und nicht billig. Ein Blick auf das zaristische Russland aus der Sicht des westeuropäischen Fernreisenden. Enthält Beschreibungen von Warschau bis Peking.

Juri Andruchowytsch: Radio Nacht (Suhrkamp). Rockmusiker, Emigrant, Rückkehrer, Dissident und Radiomacher: Ganz schön wild geht es im Leben von Josip Rotsky zu. Eine irre Geschichte mit Anleihen aus der Weltliteratur.

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