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Jahresrückblick Film von: Barbara Schweizerhof

Barbara Schweizerhof taz-Autorin

„Elvis“. In einer Szene wird das ekstatische Empfinden eines weiblichen Fans geschildert: „Sie fühlte Dinge, von denen sie nicht sicher war, ob sie sie genießen sollte.“ So ist es mit diesem Biopic.

„Annie Ernaux – Die Super 8-Jahre“. Die Literaturnobelpreisträgerin sinniert anhand von Aufnahmen aus dem Familienarchiv über ihr Leben, so persönlich, präzis und abstrakt, wie nur sie es kann.

„The Bear“. Vordergründig beschreibbar als „Serie über das Schnellrestaurant-Business in Chicago“, lohnen sich die 8 Folgen allein wegen der Lingo, die man lernen muss, um mitzukommen. „Yes, chef!“

„Wo in Paris die Sonne aufgeht“: Betonbauten, Menschen mit migrantischen Wurzeln und Liebe nicht als Zauber, sondern als Komplikation. Jacques Audiards Film widerlegt alle Paris-Klischees.

Nicht die erwartete Enttäuschung: An das „Game of Thrones“-Original kommt die Prequel-Serie „House of the Dragon“ zwar nicht heran, aber sie erwies sich doch als viel mehr denn als bloßer Abklatsch.

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