unterm strich:
US-Popstar Aaron Carter gestorben. US-Popstar Aaron Carter wurde am Samstag tot in seiner Badewanne im kalifornischen Lancaster gefunden. Als Siebenjähriger wurde er zunächst Kinderdarsteller in Disneyshows. Später veröffentlichte er Hits wie „I Want Candy“. Anders als sein älterer Bruder Nick, der mit der Boygroup Backstreet Boys zum Weltstar wurde, war Aaron Carter nicht dauerhaft erfolgreich. Gelegentlich trat er in TV-Shows auf und als Darsteller in Musicals wie „Dr. Seuss“. Aaron Carter kämpfte wie seine Schwester Leslie, die 2012 starb, mit der Abhängigkeit von Drogen. 2017 begab er sich deshalb in eine Entzugsklinik, 2019 machte Aaron Carter öffentlich, dass er manisch depressiv sei. Er wurde 34 Jahre alt.
Absage des Festivals „Alien Disko“. Die Band The Notwist gab bekannt, dass sie ihr Festival „Alien Disko“, das im Dezember im Münchner Volkstheater hätte stattfinden sollen, aus finanziellen Gründen absagen muss. „Es sind Fördermittel weggefallen, die wir bislang zur Verfügung hatten.“ Trotz intensivster Bemühungen habe man es nicht geschafft, die fehlenden 27.000 Euro aufzutreiben. Zuletzt seien „Preise als Nachwirkungen von Corona so gestiegen, dass wir bei Mehrkosten landen, die wir persönlich bezahlen müssten“. Dass dem reichen München eine Monotonisierung seines Kulturlebens egal ist, geschenkt. Die Band ist genervt. Ihr Festival bereichere die Kulturlandschaft „und führt zusammen, was politische Entwicklungen global zu trennenversuchen“.
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