unterm strich:
Ein geplanter Auftritt des Pink-Floyd-Gründungsmitglieds Roger Waters in München hat Kritik ausgelöst. Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle sagte, Waters habe sich als Unterstützer der Israel-Boykott-Bewegung BDS eindeutig antisemitisch positioniert. Er forderte die Stadt auf, den Vertrag für das im März 2023 in der städtischen Olympiahalle geplante Konzert zu kündigen, sollte Waters sich nicht von der Boykottbewegung distanzieren. Waters aber betont stets, solche Vorwürfe würden immer erhoben, wenn jemand Kritik an israelischer Politik übe.
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