GALERIE MEYER RIEGGER : Transformiert
Das Ausgangsmaterial des Berliner Künstlers Björn Braun ist found footage – in Natur und Umwelt gefundene Substanzen. In der Umwandlung dieser Dinge artikuliert er seine künstlerische Arbeit. Das erinnert an Arte Povera und Minimal Art. In seinen neuen Werken, die er in der Galerie Meyer Riegger zeigt, scheint aber auch performative Produktivität auf. An der Galeriewand nisten Vögel, auf Betonplatten sammelte Braun Fußabdrücke von Pfauen und in einem Film lässt er Zebrafinken mit Pflanzenfasern zeichnen. Wer Spuren hinterlässt, der ist ein Künstler, meint man es irgendwo tschilpen zu hören. WOE
■ Björn Braun, 7. 6.–28. 7., Di–Sa, 11–18 Uhr, Eröffnung heute, 19 Uhr, Friedrichstr. 235