was alles nicht EM ist:
Gefängnis für Hope Solo: Die frühere Star-Torhüterin des US-Fußballnationalteams, Hope Solo, muss wegen Alkohol am Steuer für 30 Tage ins Gefängnis. Zudem verhängte ein Gericht im US-Bundesstaat North Carolina eine 24-monatige Haftstrafe auf Bewährung. Zuvor habe sich Solo schuldig bekannt, Ende März unter Alkoholeinfluss Auto gefahren zu sein. Eine Polizeistreife hatte sie auf einem Parkplatz in der Großstadt Winston-Salem in North Carolina ohnmächtig in ihrem Wagen vorgefunden, während der Motor lief und ihre zweijährigen Zwillinge auf dem Rücksitz saßen. Sie habe einen „großen Fehler“ gemacht, schrieb Solo in einem Post auf Instagram. „Ich habe unterschätzt, welch ein zerstörerischer Teil meines Lebens der Alkohol geworden war.“
Trikot-Politik I: Sieben Spieler des australischen Rugby-League-Teams Manly Sea Eagles aus Sydney haben sich geweigert, in einem Regenbogentrikot zur Unterstützung der LGBTQ-Community aufzulaufen. Als Gründe nannten sie „religiöse, kulturelle und familiäre Bedenken“. Der Boykott sorgt für viele Diskussionen, in die sich auch Premierminister Anthony Albanese eingeschaltet hat. Er hoffe, die Angelegenheit werde schnell beigelegt, denn es sei „eine gute Sache, dass Sport inklusiver wird“, sagte er. Wegen ihres Widerstands kommen die Profis bei der wichtigen Partie gegen die Sydney Roosters am Donnerstag nicht zum Einsatz. „In diesem konkreten Fall fühle ich auch mit diesen Spielern. Sie wurden nicht in die Diskussionen um das Trikot einbezogen“, so Manly-Trainer Des Hasler.
Trikot-Politik II: Der FC Reading, weist auf seinen neuen Heimtrikots auf den Klimawandel hin. Auf den Ärmeln bis zum Nackenbereich des ansonsten blau-weiß gestreiften Trikots sind feine Streifen zu sehen, welche die Temperaturveränderungen in der Region über die 151-jährige Clubgeschichte anzeigen. Seit Beginn der Datenaufzeichnung 1863 sei die Jahresdurchschnittstemperatur in Reading um etwa 1,5 Grad Celsius gestiegen.
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