: Asse-Lauge in die Nordsee
Bürgerinitiativen am Atommülllager Asse sind mit dem Vorschlag einer Entsorgung der in das Bergwerk eindringenden Lauge in der Nordsee beim Betreiber auf offene Ohren gestoßen. „Der Vorschlag, das in die Nordsee zu leiten, ist interessant“, sagte der Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Konkrete Pläne des BfS dazu gibt es aber bisher nicht. Die im Asse II-Koordinationskreis vereinten Initiativen verlangten erneut, die Pumpkapazität an dem maroden Salzstock bei Wolfenbüttel zu erhöhen. Damit solle ein Absaufen des Bergwerks verhindert und die Bergung der Atommüllfässer auch bei einem größeren Zufluss von Wasser weiter möglich sein. (dpa)