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Hitze und Brände wüten in Europa

Weite Teile Europas stöhnen zum Wochenstart unter enormer Hitze. In Großbritannien galt für Montag bis Dienstag erstmals überhaupt eine extreme Hitzewarnung. In einigen Regionen Englands könnte am Dienstag die Marke von 40 Grad Celsius überschritten werden, teilte der Wetterdienst mit. Die höchste dort bisher gemessene Temperatur war 38,7 Grad im Jahr 2019. Bahnbetreiber riefen dazu auf, nur zu reisen, wenn es unbedingt nötig sei. Einige Schulen machten hitzefrei.

Der Süden Europas ist bereits seit der vergangenen Woche im Griff einer Hitzewelle. In Frankreich fachten unberechenbare Winde die Waldbrände weiter an, etwa in der Region Gironde bei Bordeaux. Rund 3.500 weitere Menschen sollten evakuiert werden. Spanien gab am Montag den zweiten Todesfall binnen zwei Tagen beim Kampf gegen die Waldbrände bekannt: Die Leiche eines Schafzüchters wurde in der nordwestlichen Provinz Zamora gefunden, wo am Sonntag bereits ein Feuerwehrmann starb, der von Flammen eingeschlossen wurde. Wegen mehr als 30 Waldbränden mussten in Spanien Tausende Menschen ihre Häuser verlassen, mehr als 220 Quadratkilometer Land verbrannten. (ap, taz)

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