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nachrichten

Freie Bahn für Stader Surfpark

Der Rat der Hansestadt Stade unterstützt den geplanten Surfpark: In der Sitzung am Montag stimmte die Mehrheit der Mitglieder für das umstrittene Projekt. Auf einem Acker nahe der Stadt wollen die Brüder Jan und Dirk Podbielski ihren „Surfgarten“ errichten; nach eigenen Angaben spiele Nachhaltigkeit eine große Rolle. Stades Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU) hatte sich im Vorfeld dafür ausgesprochen. Na­tur­schüt­ze­r*in­nen dagegen kritisieren das Projekt: Der Park verbrauche viel Strom und Wasser und werde zu erhöhtem Verkehrsaufkommen führen. Der Landkreis Stade müsse die Änderung des Flächennutzungsplans nun noch genehmigen, heißt es in der Mitteilung der Stadt, dies sei aber ein rein formaler Akt. Gebaut werden solle ab 2023. (taz)

Letzte Lernförderschule in Hannover schließt

Mit Ende des Schuljahres wird auch die letzte öffentliche Förderschule für Kinder mit Lernproblemen in Hannover geschlossen, berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Das Auslaufen der Lernförderschulen war erklärtes Ziel der 2009 eingeführten Inklusion. Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung soll die Regel werden. Tatsächlich wird aber nur die Lernförderschule abgeschafft – alle anderen Förderschulen bleiben im Land bestehen. (taz)

Ausnahmen von Kita-Standards in Niedersachsen verlängert

Für die Aufnahme von geflüchteten Kindern in Kitas sind weiter Ausnahmen möglich. Wie Niedersachsens Staatskanzlei nach einem Beschluss der Landesregierung mitteilte, ist bis Ende des Jahres ein zusätzliches Kind pro Gruppe erlaubt. Neue Einrichtungen oder Gruppen sollen schnell genehmigt werden, Anforderungen an Räume und Außengelände können abgesenkt werden. Die Maßnahmen waren ursprünglich bis Ende Juli gültig, nun wurden sie verlängert. (dpa)

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