brief des tages:
„Grüne Machtzentren“?
„Regierungsmodell Schwarz-Grün: Zu stark, um radikal zu sein“, taz vom 27. 6. 22
Danke für diesen Artikel. Es ist so wichtig, dass radikale deutliche Veränderungen hin zu mehr Klimaschutz, mehr sozialer Gerechtigkeit, erschwinglichem Wohnungsbau und dem Eindämmen der Macht der Konzerne stattfinden. Wer, wenn nicht die Grünen, sollte das durchsetzen – dafür wurden sie schließlich gewählt!
So schön es ist, dass die Grünen sich inzwischen auf dem politischen Parkett so souverän bewegen, fehlen dagegen häufig die ursprünglich grünen Werte in ihrem politischen Handeln: Einführung des Tempolimits, Haltung zu Waffenlieferungen. Die im taz-Artikel vorgeschlagenen „grünen Machtzentren“ finde ich gut. So könnte den Grünen immer wieder ihre Verantwortung gegenüber der Basis und konkreten Umsetzungsideen nahe gebracht werden. Und so würde im großen politischen Raum mit viel Druck „Grün“ wieder geerdet und aufgeladen. Wenn es eine gute Alternative, eine radikale Umweltschutz-Partei gäbe, würde ich diese im Moment den Grünen vorziehen – ich lebe in Augsburg und werde schwarz-grün regiert; vom „Grün“ ist aber kaum etwas zu bemerken. Ursula Huber, Augsburg
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