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Der Segen des Geldes

Osnabrück und Mainz mit Piepen zugeschissen

Geldsegenfoto: ap

Wer hätte das gedacht? Die Wahrheit natürlich, stets top informiert. In unserer beliebten Rubrik „Niedersachsen machen Sachen“ verwunderte uns gestern die dpa-Schlagzeile „Stadt Osnabrück hat mehr Geld als erwartet“ gar nicht – im Gegensatz zur Stadt Osnabrück. Die hat nämlich „mehr Geld auf dem Konto als gedacht“, wie die Stadtkämmerei bass erstaunt beim Nachzählen der Penunzensäckel feststellte. „Anstelle des erwarteten Millionen-Defizits von 23 Millionen Euro habe die Finanzverwaltung einen Überschuss von rund 2,7 Millionen Euro für 2021 festgestellt“. Das tatsächliche Ergebnis sei damit „um 25 Millionen Euro besser als geplant“. Halleluja, Millionen hin, Millionen her, das ist auch die Devise im stets karnevalesken Mainz, wo man allerdings diese Woche bescheidener startete: „Mindestens 50.000 Euro in Geldscheinen wehen aus Mainzer Hochhaus“, polizeifunkte uns die dpa. Mehrere Anwohner hätten das „außergewöhnliche Unwetter“ gemeldet und „einen fünfstelligen Betrag eingesammelt und der Polizei übergeben“. Sehr brav! Dagobert Duck oder die Stadt Osnabrück können sich nun per Nachweis „das Geld abholen“.

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