piwik no script img

doch nicht etwa die auch?

Sie war mit Kurt Tucholsky befreundet, stand mit Marlene Dietrich auf der Bühne und lebte ihr Lesbischsein, so offen es damals ging. Die Sängerin Claire Waldoff begeisterte ab 1910 mit Gassenhauern, Chansons und Schnulzen, alles mit Berliner Schnauze: „Hermann heeßta“ hieß einer ihrer Hits oder „Nach meine Beene is ja janz Berlin verrückt“. Waldoff war Tochter einer Gastwirtsfamilie mit 16 Kindern aus Gelsenkirchen-Ueckendorf. Die Stadt ist Heimat des gleichnamigen Barock, hat den Bundessitz der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) und weist in der Liste wichtiger in GE geborener Persönlichkeiten fast jeden Zweiten als Fußballspieler aus (Neuer, Gündoğan, Özil, Thon, je zwei Mal Altıntop und Abramczik, Burdenski sen., Kuzorra u. v. a. m.). Auch die Maus ist eine nordrhein-westfälische Entertainerin, sie stammt aus Köln und hat seit 1971 eine Sendung im WDR.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen