piwik no script img

Wegen WettbewerbsverstößenApple droht Kartellstrafe

Apple droht in der Europäischen Union eine hohe Kartellstrafe. Am Montag übersandte die EU-Kommission an den US-Konzern eine Liste mit Beschwerdepunkten wegen des Bezahldienstes Apple Pay. „Wir haben Hinweise, das Apple den Zugang Dritter zu Schlüsseltechnologien einschränkt, der nötig ist, um konkurrierende mobile Bezahllösungen zu entwickeln“, teilte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager mit.

Bisher weigert sich der US-Konzern, das mithilfe der Kurzfunktechnologie NFC funktionierende Bezahlsystem für Konkurrenten zugänglich zu machen. Apple erklärte, weiterhin mit der EU-Kommission zusammenzuarbeiten. Sollte Apple für schuldig befunden werden, könnte das Unternehmen dazu gezwungen werden, sein System zu öffnen. (rtr)

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen