: Gegen die Hauptstädter
Trabzonspor ist zum ersten Mal seit 1984 wieder türkischer Fußballmeister. Dem Team aus der Hafenstadt Trabzon genügte am Samstag ein 2:2 gegen Antalyaspor, um drei Spieltage vor Schluss schon den Titel feiern zu können. Bei neun Punkten Vorsprung auf Verfolger Fenerbahçe und dem gewonnenen direkten Vergleich gegen das Team aus Istanbul kann Trabzonspor nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Nur einmal seit 1985 war keine Mannschaft aus Istanbul Meister in der Süperlig geworden. Für Trabzonspor ist es der siebte Meistertitel in der Klubgeschichte. Trabzonspor, das in dieser Saison vor allem durch seine Effizienz bestach, hat vornehmlich auf erfahrene Spieler gesetzt. Zehn Profis im Kader sind über 30 Jahre alt. Auch der ehemalige Bundesliga-Profi Yunus Malli zählt zu diesen. Klubboss Ahmet Ağaoğlu kündigte deshalb bereits vor Monaten an: „Die eigentliche Arbeit beginnt erst nach der Meisterschaft.“
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen