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Schluss mit Herri!

Erste Sanktion gegen Ex-Bierkanzler Schröder

Saufausfoto: ap

Jetzt könnte es ganz dicke kommen für Gerhard Schröder! Schluss mit Herri! Der ehemalige Bierkanzler der Bundesrepublik Deutschland („Hol mir mal ’ne Flasche Bier!“) wird wohl demnächst auf den Genuss seines Lieblingsgetränks verzichten müssen. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen in Hannover zu vernehmen ist, will die örtliche Privatbrauerei Herrenhausen Schröder auf die hauseigene Sanktionsliste setzen und ihm die Möglichkeit nehmen, künftig sein Lieblingsbier Herrenhäuser Pils zu sich zu nehmen. Demnach wollen die Brauer alle niedersächsischen Kneipen und Restaurants, Super- und Getränkemärkte darauf hinweisen, dass eine Ausgabe des im Volksmund „Herri“ genannten Biers an den Herrentrinker erhebliche Konsequenzen für die Mundschenke haben könnte. Damit will die Herrenhausen GmbH offenbar Sanktionsdrohungen der amerikanischen Regierung zuvorkommen, die einen Ausschluss vom lukrativen US-Exportmarkt angedroht haben soll. Zuletzt forderte der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, Sanktionen gegen den Bierkanzler. Der Großschlucker Schröder sei ein Teil des unersättlichen Systems Putin.

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