Zahl des Tages: 3.000 Jobs
Sieg gegen Dresden! Obwohl es in der Sachsen-Hauptstadt bereits Chipfabriken gibt, geht die „größte Investition in der Geschichte Sachsen-Anhalts“ (Ministerpräsident Reiner Haseloff, CDU) nach Magdeburg. Der US-Konzern Intel will hier ab kommendem Jahr zwei Halbleiterwerke errichten. 17 Milliarden Euro sollen investiert, 3.000 Jobs geschaffen werden, außerdem Tausende weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern. Die erste Produktionsstätte ihrer Art in der EU werde dazu beitragen, widerstands-fähigere Lieferketten zu schaffen, jubelte Kanzler Olaf Scholz (SPD). Aber erst ab dem Jahr 2027, wenn die Produktion läuft. Bei der aktuellen Chipkrise, die vor allem die Autoindustrie trifft, hilft Intel Magdeburg wohl kaum.
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