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Was Prominente so glauben: Der 86 Jahre alte schwedische Filmregisseur Ingmar Bergman zum Beispiel glaubt eher an Bach und Beethoven als an Gott. „Ich glaube an andere Welten, andere Wirklichkeiten. Aber meine Propheten sind Bach und Beethoven. Die zeigen ganz sicher eine andere Welt“, sagte Bergmann dem Svenska Dagbladet bei einer „Bergman-Woche“ auf der Ostseeinsel Fårö. Der auf Fårö zurückgezogen lebende Bergman hörte bei einer Debatte über seine künstlerische Arbeit zu. Nach einem Zwischenruf an den schwedischen Bischof Lennart Kiskonen („Bischof, glaubst du an einen Gott?“) wurde Bergman, dessen Filmhelden immer wieder verzweifelt nach Gott suchen, selbst gefragt: „Und wie ist es bei dir, Ingmar?“ Bergman bekannte sich im Übrigen auch dazu, seine Familie und Bekannte als Rohstoff für seine filmische Arbeit missbraucht zu haben.
Was Berlin alles braucht: Am Freitag ist am Einsteinufer in Charlottenburg das Jazz-Institut Berlin (JIB) gegründet worden. Kultur- und Wissenschaftssenator Thomas Flierl gratulierte der neuen Einrichtung, die gemeinsam von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ getragen wird. „Gerade im Bereich Jazz/Popularmusik, der durch internationale Einflüsse und Vernetzungen geprägt ist, bietet es sich an, die künstlerischen Kräfte der beiden unterschiedlich profilierten Hochschulen zu bündeln.“ Das Institut wird eine Bachelorausbildung und einen Masterstudiengang für die Studierenden der beiden Hochschulen anbieten. Die neue Ausbildung soll zum Wintersemester 2006 starten. In der Übergangszeit werden die Studierenden noch an ihren bisherigen Standorten unterrichtet.
Welches Theater die Theaterkritik in Nordrhein-Westfalen am meisten schätzt: das Schauspielhaus Bochum. Dagegen hat das Düsseldorfer Schauspielhaus seine Stellung als beste Bühne an Rhein und Ruhr nicht halten können. Dies ist das Ergebnis einer Kritikerumfrage in der jüngsten Ausgabe der in Essen erscheinenden NRW-Bühnenzeitschrift theater pur. Den dritten Platz belegt das Theater Oberhausen. Zur besten Inszenierung wurde Roberto Ciullis Bearbeitung des Horváth-Stoffes „Es geht immer besser, besser, immer besser“ für das Theater Mülheim/Ruhr gewählt. Im Bereich Ballett/Tanztheater steht auch 2005 wieder das Aalto Ballett Theater Essen an der Spitze. Bester Dirigent ist Stefan Soltesz, Chef des Aalto Musiktheaters und Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker. Den Flop der Saison lieferte nach Kritikermeinung das Theater Dortmund mit der Produktion „Das Treffen in Telgte“.