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Afrika-Cup Die Zeit des Schiedsrichters

Zäh zogen sich die ersten Vorrundenspiele des Afrika-Cups dahin, als wäre Zeit ein unendliches Gut. In elf von zwölf Partien fiel maximal ein Treffer. Diese Langeweile beendete Schiedsrichter Janny Sikazwe (Sambia) beim Spiel zwischen Mali und Tunesien (1:0) mit seinem eigenen Zeitverständnis. Zum Entsetzen der zurückliegenden Tunesier pfiff er die Partie bereits nach 85 Minuten ab, korrigierte seinen Fehler, schickte einen Spieler von Mali mit einer Roten Karte vom Platz (87.) und pfiff die Partie nach 89 Minuten und 45 Sekunden dann erneut zu früh ab. Auch der Verzicht auf die Nachspielzeit sollte korrigiert werden, als schon die Pressekonferenz lief. Doch die Tunesier hatten genug und traten nicht an. Foto: Sunday Alammba/ap

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