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Archiv-Artikel

Wer hier Probleme bekommt, ist weg

BERICHT AUS MANHATTAN Die Finanzkrise ging von New York aus wie eine ansteckende Krankheit. Auf den Straßen, in den Cafés und Geschäften hier ist sie aber wenig zu spüren. Wie ist das möglich?

Stephan Wackwitz

 Geboren: 20. Januar 1952 in Stuttgart ■  Familie: Vater eines Sohnes■  Beruf: Schriftsteller ■  Wohnort: New York, Manhattan, irgendwo zwischen der Upper East Side und Spanish Harlem ■  Tätigkeit: Leiter der Programmabteilung des Goethe-Instituts in New York City ■  Stationen: nach dem Studium Lektor am King’s College in London, danach Goethe-Institutsposten in Frankfurt am Main, Neu-Delhi, London, Tokio, Krakau und Bratislava ■  Bücher: „Neue Menschen“ (2005), „Osterweiterung“ (2008) ■  Nächstes Jahr erscheint von ihm bei S. Fischer eine spaziergangswissenschaftliche Reportage über die 5th Avenue in Manhattan. ■  Er schreibt regelmäßig für die taz.

VON STEPHAN WACKWITZ (TEXT) UND RENÉ CLEMENT (FOTOS)

Gerade der „günstige Standort“, den New York in diesen Monaten „für die Beobachtung der bürgerlichen Gesellschaft gewährt“ (so Karl Marx 1858 über London), scheint den wirtschaftlichen Zusammenbruch an seinem Ursprungsort auf den ersten Blick fast unsichtbar zu machen. Was wohl allerdings weniger für sein Nichtvorhandensein spricht als für die schlechte Beobachtbarkeit des modernen Kapitalismus überhaupt.

Ich will mal damit beginnen, dass ich mich an die harten Fakten meines eigenen Lebens und Wirtschaftens halte. Vor zwei Monaten bot mir mein Vermieter unerwartet und ungebeten eine zwanzigprozentige Mietminderung an. Das ist mir in meinem ganzen Leben nicht passiert. Mieten waren für mich nur hochgegangen. Es war vielleicht manchmal gesetzlich geregelt, dass sie unter bestimmten Umständen eine Weile nicht hochgehen dürfen. Oder nur in einem bestimmten prozentualen Rahmen. Ich hatte mich daran gewöhnt, dass das Hochgehen das ist, was Mieten naturgesetzlich so machen. Und jetzt das. Und zwar von Seiten der immer untadelig freundlichen, aber doch erkennbar gefühlsarmen (wenn nicht am Rand der Hartherzigkeit dahinbalancierenden) Geschäftsmänner und office ladies, in deren Büroräumen ich jedes Monatsende meinen Scheck abgebe. Es hat mit sehr realen Marktverhältnissen zu tun, dass meine Wohnung plötzlich zwanzig Prozent weniger wert sein soll als voriges Jahr. Die haben einfach Angst, dass ich was Billigeres finde. Was bedeutet, dass Massen von New Yorker Berufstätigen ihre Wohnungen und gleich die Stadt verlassen haben müssen, nachdem sie eben nicht mehr berufstätig sind.

Unterdessen hat in den Nachbarwohnungen die Fluktuation junger Computerfachleute, Sekretärinnen und Managementadjunkte zu vollkommener Unübersichtlichkeit geführt. Die Umschlaggeschwindigkeit der Untermietverhältnisse in den hier üblichen Wohngemeinschaften unverheirateter professionals war zwar schon zuvor schwindelerregend. Aber inzwischen ist endgültig nicht mehr klar (und es interessiert einen auch gar nicht mehr richtig), ob der freundliche, gut gekleidete junge Herr, den man gerade auf der Treppe getroffen hat, der neue Nachbar, der Briefträger oder ein gut getarnter Einbrecher ist. Lange Perioden schlechthinnigen Leerstands unterbrechen den Geschäftsgang eines Mietmarkts, der erkennbar ins Stottern geraten ist. Auch die rauschenden Partys auf den Nachbarterrassen sind selten geworden. Und der offenbar ständig unter irgendwelchen Drogen stehende, nämlich entweder manisch und aufgekratzt grüßende oder depressiv einherschleichende junge Nachbar wohnt wohl auch nicht mehr hier. Je länger man sein eigenes Leben in New York beobachtet, desto deutlicher mehren sich Indizien für Kündigung, Arbeitslosigkeit, Wegzug.

Womit wir mutmaßlich schon eine erste und eigentlich ganz banale Ursache für die Unauffälligkeit der Krise im New York des Jahres 2009 benannt hätten. Wer hier Probleme bekommt, ist innerhalb Wochenfrist eben nicht nur mehr hier. Sondern weg vom Fenster. Es gibt keinen Wohnraum, den sich Arbeitslose leisten könnten. Man muss dann einfach wegziehen, aufs Land, zu den Eltern, irgendwohin. In Manhattan ein garagengroßes „Studio“ zu mieten oder irgendwie zusammen mit anderen Leuten zu hausen, kostet mehr als in Berlin eine gutbürgerliche Vierzimmerwohnung. Das Elend, das entsteht, verflüchtigt sich mit der Geschwindigkeit eines Wassertropfens auf der heißen Herdplatte. Schon in Newark oder Albany sieht es ganz anders aus. So wie die Zero-Tolerance-Politik der Neunzigerjahre die Crackhändler und deren Kunden aus Manhattan sozusagen herausgedrückt hat (und sie seitdem die umliegenden Städte terrorisieren und runterbringen), sieht man in New York nicht deswegen kein Elend, weil es nicht existiert, sondern weil es gleich nach seiner Entstehung so schnell so groß wird, dass es sich nicht einmal mehr die Chance hat, sich zu zeigen.

Damit aber wird in der Krise zweitens überhaupt auffällig, dass Elend und Reichtum in Manhattan nicht erst seit heute auf sehr seltsame, bezeichnende und geradezu unheimliche Weise die Plätze getauscht haben. Die Rede ist von einem Phänomen, das ich bei mir den „East-Village-Effekt“ getauft habe. Ich muss das ein bisschen genauer erklären. „Greenwich Village“ oder kurz „The Village“ ist der Name einer ehemals marginalen Gegend am Nordrand des barocken New York, um den Washington Square herum, der lang nichts war als der Armenfriedhof, das Exerziergelände und der Galgenplatz der Stadt. Im späten 19. Jahrhundert war die Stadt auf ihrem Zug nach Norden längst bis an den Nordrand des Central Park vorgedrungen, und um den Washington Square entstand die erste amerikanische Kolonie, jenes Archipel Bohème, der in Paris, Berlin, Kopenhagen, Krakau, Schwabing und Ascona schon seit einigen Jahrzehnten ein Leben in Liberalität, Kreativität und Authentizität für wenn nicht alle, so doch viele möglich zu machen schien.

Spätestens nachdem in der Mitte des eben vergangenen Jahrhunderts Jackson Pollock, W. H. Auden, Bob Dylan und Clement Greenberg von Greenwich Village aus eine neue Weltkunst begründet haben, wurde das frühere Elendsviertel zu einer interessanten und begehrten Wohngegend (heute ist sie entschieden teurer als weite Terrains der ehemaligen Bonzenviertel auf der Upper East Side). Östlich des Village lag die „Lower East Side“, seit dem 19. Jahrhundert und noch in den Achtzigerjahren einer der schlimmsten Slums der Welt, runtergekommen, dreckig, lebensgefährlich, deprimierend. Iren waren die Ersten, die im frühen 19. Jahrhundert dort siedelten und nach zwei Generationen in freundlichere Gegenden weiterzogen, dann waren es die Deutschen, dann die osteuropäischen Juden, dann die Italiener, dann die Chinesen, dann die Puerto Ricaner. In den Siebziger- und frühen Achtzigerjahren war die Lower East Side so etwas wie eine Wohngegend für Penner und arme alte Leute geworden. Niemand wäre damals darauf verfallen, diese Straßenzüge „East Village“ zu nennen.

Unterdessen entstand Punk dort. Keith Haring und Jean-Paul Basquiat stellten in improvisierten Galerieräumen und Ateliers um die 9th Street herum aus. Und eine aufgeklärte Generation von Immobilienmaklern startete, bewusst oder nicht, ein kultursoziologisches Freiluftexperiment, das ihnen Milliarden eingebracht hat. Es begann ganz platonisch mit einer Erneuerung des Namens dieses Viertels. „Lower East Side“ klang immer nach Kopfläusen, Kohlenheizung und Kappes. Die Neubezeichnung „East Village“ verband die Gegend nun mit den ein paar Kilometer westlich, im amerikanischen Neu-Paris von Greenwich Village entstandenen kulturellen Errungenschaften aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Seither kann sich ein Mann meines Alters im East Village fühlen, als durchwandere er eine aufgeputzte und puppenstubenhaft gepflegte Version des SO36. Andererseits sind alle Wohnungen, Restaurants, Cafés und Kinos dort so teuer, dass nur reiche Leute sich den Glanz dieser schönen Armut leisten können. Die deshalb eben auch bevölkert, genossen und gefeiert wird nicht (wie das Kreuzberg vor einem Vierteljahrhundert) von Hausbesetzern, Sozialfällen, Punks, Pennern, Künstlern, Rockmusikern und Arbeitslosen, sondern von einer mit der klassischen Bohème Mimikry treibenden Großbourgeoisie von jungen Internetunternehmern, Werbeleuten, Adepten der Modebranche, Programmierern, Models, Journalisten, Mädchen aus reichem Haus, geschiedenen Millionärsgattinnen, Wohlstandsaussteigern und finanziell komfortabel gestellten Opfern verschiedener Identitäts- oder Midlifekrisen. Sowie den zu diesem Milieu gehörenden Dienstleistern. Der neue Geist des Kapitalismus betreibt im East Village eine seit Jahrzehnten Tag und Nacht nicht mehr endende Verkleidungsparty mit der Bohème und Künstleravantgarde der Fünfziger, Sechziger, Siebziger und Achtziger.

… konkrete Werke ersetzen, auf dem Weg nach oben oder unten? Es sieht zauberhaft aus, aber was ist es?“

Im Zeichen der Kunst und der Lebenskunst ist im Village vor gut zehn Jahren eine generelle Ununterscheidbarkeit zwischen Elend und Reichtum entstanden, ein paradoxes Zwielicht, das lang ein Kennzeichen nur des Kunstsystems war und sich jetzt aber, scheint es, in der ganzen Stadt verbreitet. Wohlbestallte Bürgersöhne sind gekleidet wie Punks. Das Prekariat kauft Second-Hand-Handtaschen von Prada und trägt Schuhe aus dem Vintageladen dazu. Ist die schöne junge Frau, die mich jetzt schon seit einer halben Stunde mit den neuesten Hits jener Theoriemimesis zutextet, die in der Kunstwelt konkrete Werke ersetzt, eigentlich auf dem Weg nach oben oder nach unten? Es sieht zauberhaft aus, aber was ist es?

Und warum kostet dieses Einzimmerloch in der 9th Street, in dem sich Ratte, Taube und Kakerlake bei helllichtem Tag gute Nacht sagen, 1.500 Dollar im Monat? Wollen die so leben oder müssen sie es? Ist der beneidenswert gut aussehende und beredte junge Mann mit den zu spitzen ungeputzten Wildlederschuhen und den Röhrenhosen, der gerade so freundlich zu mir ist, in ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder ein junger Millionär, der sich dem Volke neigt? Die knapp fünfzigjährige ehemalige Repräsentantin einer Filmgesellschaft, die fünfzehn Jahre jünger aussieht und sich mit tatsächlich so alten Männern, Gelegenheitsjobs und allerlei künstlerischen Experimenten nach jahrzehntelanger Berufstätigkeit im East Village gerade „neu erfindet“ – ist sie in Wirklichkeit nicht eher einfach rausgeflogen bei ihrer Filmgesellschaft? Ist ihre derzeitige Existenz ein Elend, das sich als Glanz kaschiert, oder eine glänzende Karriere, die eine Weile mit dem Elend flirtet, um sich, gleichsam erfrischt, danach auf ihrer angestammten Höhe wieder fortzusetzen?

Nichts ist mir immer so bezeichnend für das East Village vorgekommen in seiner unauflöslichen Legierung aus Geldnot, Prätention und Wohngemeinschaftsgeist wie die verbreitete Kleinindustrie der zeitweisen Wohnungsvermietung: Man bezahlt seine Miete, indem man seine überteuerte Slumwohnung über „Craig’s List“ eine Woche im Monat noch überteuerter an Touristen untervermietet und sich derweil bei festen Freunden oder flüchtigen Sexualpartnern einquartiert. Not, Geschäftsgeist und Hippieideologie, hier sind sie verschmolzen. Ein allgemein gewordenes, sozusagen künstlerisch vergesellschaftetes Hochstaplertum ist das Gesetz dieser Straßenzüge.

In diesem Karneval gesellschaftlicher Unzurechnungsfähigkeit wird sich wirkliche Not New Yorks und vieler New Yorker möglicherweise noch lange verstecken. Dieses bunte und verzwickt verlogene Treiben könnte noch manche Mutationen hervorbringen. Das schmutzige kleine Geheimnis besteht freilich darin, dass die Mimikry des Wohlstands mit dem Elend und die Mimikry des Elends mit dem Wohlstand, der sich als Elend verkleidet, nur so lange ästhetisch funktioniert (anders funktioniert sie eh nicht), wie ihre Protagonisten jung sind. Einem Patti-Smith-von-1975-Look-alike nimmt man das alles ab, einem von 2009 nicht mehr. Bohème ist eben auch eine Altersfrage. That is no country for old men! Irgendwann fliegt das Ganze auf, und man muss weg aus Manhattan oder liegt dann tatsächlich unter Pappendeckeln auf einer Bank am F.D.R.-Drive.

Es gibt in Comics eine klassische Situation. Der komische Held (Donald Duck zum Beispiel) wandert ahnungslos über eine Klippe hinaus in die Luft über dem Abgrund hinaus, die ihn eine ganze Weile, auf komische Weise lang, noch zu tragen scheint. Bis er nach unten schaut, ihm die Haare zu Berge stehen und er in die Tiefe stürzt.

Unterdessen mehren sich die Zeichen dafür, dass Realitätsverleugnung und Lebenslüge die Stadt vielleicht wirklich so lang durch die Luft getragen haben könnte, dass viele ihrer Bürger das rettende Gegenüber des Abgrunds erreichen und einfach so weitermachen werden wie bisher, wenn in Detroit, Atlanta und Kalifornien längst und für lange Zeit das wirkliche Elend herrscht. Einige New Yorker Investmentbanker verdienen wieder richtig Geld, liest man. Wahrscheinlich ist das – drittens – paradoxerweise überhaupt die eigentliche Nachricht. Denn es ist eine Wahrheit des amerikanischen Pragmatismus, dessen Grundannahmen die Seelentätigkeit des Landes formieren, dass Lebenslügen, so absurd sie sein mögen, gar nicht so schlimm sind, sondern in vielen Situationen eine feine Sache sein können.

„Ist die schöne Frau, die mich seit einer halben Stunde mit Theorien zutextet, die in der Kunstwelt …

Zu Recht hat William James festgestellt, dass zum Beispiel die haarsträubend unwahren und intellektuell indiskutabel kitschigen Maximen der gerade im Village grassierenden „New Thought“-Religionen (Motto: „Sorge dich nicht – lebe!“), „sich aufs Ganze betrachtet durch die praktische Erfahrung seiner Gläubigen durchaus erhärtet und bewährt“ hätten. „Diese Erfahrungen“, schrieb James 1902 in „The Varieties of Religious Experience“, „bilden heute einen Schatz, der durch seine schiere Größe imponiert.“ Beileibe nicht durch seine Wahrheit also. Sondern durch seine Größe und die praktische Erfahrung. „Whatever Works“ heißt der neue Film von Woody Allen, dessen Hauptrolle er lustigerweise mit Larry David besetzt hat, dem Erfinder der misanthropischen Figur aus der Serie „Curb your Enthusiasm“, die jetzt auch in Deutschland anläuft. Es ist die Geschichte eines Mannes, dem entgegen all seinen Ideologien und Verhaltensweisen alles im Leben auf seltsame, unkonventionelle und ein bisschen absurde Weise gelingt. Irgendwie ein prima Kommentar zur Krise. Mal sehen, ob ich nächstes Jahr wieder zwanzig Prozent mehr Miete bezahlen muss. Man kann es es im Sinne der Stadt, ihrer Bürger und ihrer Wirtschaft eigentlich nur hoffen. Hey, whatever works!

P.S. Derweil hört man im Bekanntenkreis, dass sich der eine oder die andere der Arbeitslosigkeitsflüchtlinge, die Manhattan vor einem halben Jahr verlassen haben, sich schon wieder melden. Befristete Arbeitsverhältnisse zu schlechteren Bedingungen als vorher seien hier und dort durchaus schon wieder zu haben. Was einerseits erfreulich sei, andererseits nervig, denn die aus ihren Rückzugs- und Bereitstellungsräumen in Upstate New York, New Jersey und Connecticut wieder Aufgetauchten müsse man um der Freundschaft und Wohlanständigkeit willen bei einem selbst unterbringen und wohnen lassen. Vielleicht sitzt der Rückkehrer bald wieder so fest im Sattel der Festanstellung, dass er realistischerweise wieder ein Mietverhältnis eingehen kann. So buchstabieren sich die Verhältnisse des Mittelstands.

Wie es den working poor der Stadt inzwischen geht, möchte man sich gar nicht vorstellen. Und man kann es eigentlich auch gar nicht. Die meisten sind im Einzelhandel und in der Gastronomie beschäftigt, wo der durch Schauspielerei als Sozialtechnik, „New Thought“-Pseudomunterkeit, „Tod eines Handlungsreisenden“-Optimismus und allgemeine Zwangsbeglückung zu überbrückende Abgrund zwischen Schein und Sein besonders tief ist.

Dazu vielleicht ein paar ad hoc aus dem Internet geholte Fakten: Drei von fünf Beschäftigten im Einzelhandel verdienen weniger als dreizehn Dollar die Stunde, 44 Prozent weniger als zehn. Ein Viertel der im Einzelhandel Beschäftigten über 24 hat einen Collegeabschluss. Einem von drei New Yorker Vollzeitbeschäftigten ist im letzten Jahr eines oder mehrere der folgenden Missgeschicke passiert: a) Gas, Telefon oder Strom wurden wegen Zahlungsrückständen abgestellt; b) sie konnten die Miete nicht zahlen; c) sie konnten sich ein vom Arzt verschriebenes Medikament nicht leisten; d) sie mussten in einer öffentlichen Armeneinrichtung essen.