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Sitzungskarneval in Köln fällt aus

Auch die alternative Stunksitzung hat erst mal ihre Termine abgesagt

Das Festkomitee Kölner Karneval hat wegen der Coronapandemie seine Saalveranstaltungen im Gürzenich für die kommende Session komplett abgesagt. Das betreffe die Proklamation des Kölner Dreigestirns und des Kinderdreigestirns sowie alle Fernseh- und Hörfunksitzungen, teilte das Festkomitee am Montag mit. Zugleich werde aber „mit Hochdruck“ an kleinen coronakonformen Alternativformaten gearbeitet.

Es werde in dieser Session „keinen Sitzungskarneval, wie wir ihn kennen, geben können“, sagte der Präsident des Festkomitees, Christoph Kuckelhorn. Auch im zweiten Jahr der Pandemie gelte: „Die Kölner feiern nicht um jeden Preis Karneval.“ Sicherheit und Gesundheitsschutz blieben die obersten Gebote.

Im vergangenen Jahr habe man trotz Lockdown eine ganze Reihe von karnevalistischen Momenten als Fernsehfilm, Videobotschaft oder TV-Bühnenformat den Kölnern nahebringen können, erklärte der Karnevalspräsident. Dies habe gezeigt, „dass der Karneval selbst in schweren Zeiten lebt“. Man werde sich immer wieder an die aktuelle Situation der Pandemie anpassen müssen, betonte Kuckelkorn.

Auch die alternative Kölner Stunksitzung hat aufgrund der aktuellen Coronasituation entschieden, zunächst einmal alle ihre Sitzungen bis einschließlich 9. Januar 2022 abzusagen. Für die Zeit ab dem 14. Januar soll ein verändertes Konzept mit einer geringeren Zu­schaue­r:in­nen­zahl entwickelt werden, teilten die Stunker mit. (epd, taz)

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