: Jahresrückblick Sport von: Andreas Rüttenauer
Andreas Rüttenauer
treibt Sport und liefert den monatlichen „Kulturbeutel“.
Fußball-EM. Deutschland gegen Ungarn. Es geht ums Weiterkommen und LGBTIQ-Rechte. München ist im Regenbogengewand. Leon Goretzka entscheidet das Spiel und zeigt den nationalistischen Fans aus Ungarn – ein Herz.
„Ich will doch nur laufen.“
(Kristina Timanowskaja, die belarussische Sprinterin, die wie eine Staatsfeindin behandelt wurde und ins Ausland fliehen musste, nachdem sie ihren Trainer bei den Olympischen Spielen kritisiert hatte)
Emma Hinze hat olympisches Silber im Radsprint auf der Bahn gewonnen. Weil sie als Weltmeisterin angereist war, wurde sie wie die letzte Loserin behandelt. Dann ist sie Doppelweltmeisterin geworden. Verlierer sind jetzt ihre Kritiker.
Die Geschichte von Colin Kaepernicks Karriereauftakt gibt’s als Serie auf Netflix: „Colin in Black and White“. Kaepernick selbst kommentiert die Bilder als schwarz gekleideter Priester des Antirassismus. Beeindruckend!
René Fasel, bis September Chef des Internationalen Eishockeyverbands. Seine innige Umarmung mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko möge ihm noch lange schlaflose Nächte bereiten.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen