: Bildung gegen Antisemitismus
Die Berliner Bildungspolitik will bei antisemitischen Einstellungen islamischer Jugendlicher schneller aktiv werden. „Das ist ein Problem, das wir viel stärker in den Blick nehmen müssen“, sagte Bildungsstaatssekretär Thomas Härtel der Berliner Zeitung. Insbesondere der außerunterrichtliche Bereich und die Arbeit der Quartiersmanager sei dabei wichtig. Härtel reagierte damit dem Bericht zufolge unter anderem auf eine Studie, die schon bei 14-Jährigen gefestigte antisemitische Haltungen festgestellt hat (die taz berichtete). Offenbar spiele der Nahost-Konflikt bei den Einstellungen eine große Rolle, sagte Härtel. Grundsätzlich müsse gelten, dass bei antisemitischen Sprüchen sofort eingegriffen werde, sagte Thomas Härtel. ddp