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Wunder der Küche

Wer steckt hinter dem Einbruch ins Kloster?

Dass die Verbrecher immer hinter den Klostermauern zu finden sind, ermittelte Umberto Eco bereits im Klerikalschocker „Der Name der Rose“. Dass sich seit dem Hochmittelalter nichts an dieser Tatsache geändert hat, bestätigte epd gestern. „Einbruch in Küche einer Benediktiner-Abtei war vorgetäuscht“, empörte sich der Evangelendienst scheinheiligst über die papistische Verderbtheit. Was war geschehen? Der Koch einer Benediktiner-Abtei in Unterfranken hatte in der vergangenen Woche gemeldet, dass „zwei Männer in weißen Ganzkörperschutzanzügen“ in die Klosterküche eingebrochen seien. Als der weltliche Arm des Gesetzes den Tatort untersuchte, kamen „anhand der Spurenlage erhebliche Zweifel“ an der Darstellung auf, worauf der Zeuge seine Aussage widerrief, bevor der Hahn dreimal krähte. Über den wahren Schuldigen schweigt sich der Abteikoch seither aus. Ob überhaupt etwas entwendet wurde, verrät wiederum die Meldung nicht. Womöglich steckt der olle Ratzinger dahinter. Zu seiner wilden Zeit als einfacher Kurienkardinal pflegte der Pontifex regelmäßig nächtliche Getränkewunder in der Küche der Abtei Münsterschwarzach zu vollbringen, bei denen er etliche Flaschen des Klosterweins „Sommeracher Katzenkopf“ in Kotzflecken verwandelte.

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