piwik no script img

Mit Evander Holyfield das Boxen ruinieren

Vor fünf Wochen wurde Evander Holyfield 59 Jahre alt, vor zehn Jahren hatte der ehemalige Boxweltmeister seinen letzten Auftritt im Ring – damals schon umstritten –, und in der Nacht zum Sonntag erlitt er einen technischen K.o. in der ersten Runde. Sein Gegner war der 44-jährige frühere MMA-Kämpfer Vitor Belfort aus Brasilien. Und sein prominentester Zuschauer war Ex-US-Präsident Donald Trump, der als TV-Kommentator wirkte. Holyfield, dem einst Mike Tyson ein Stück des Ohres abbiss, war kurzfristig verpflichtet worden, nach dem Ex-Weltmeister Óscar de la Hoya (48) wegen einer Covid-Positivmeldung absagte. In Kalifornien war der Holyfield-Kampf untersagt worden, daher fand er in der Kleinstadt Hollywood in Florida statt. Sports Illustrated kommentierte: „Es wird immer schwieriger, Boxen ernst zu nehmen.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen