nachrichten:
Mehr Geld für Ganztagsbetreuung
Der Kompromiss zwischen Bund und Ländern zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung beschert Hamburg zusätzliche finanzielle Mittel. „Hamburg hat den jetzt beschlossenen Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung für Grundschülerinnen und Grundschüler bereits seit Jahren“, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Mittwoch. 85 Prozent der Kinder würden das Angebot nutzen. Dennoch profitiere Hamburg von dem nun beschlossenen Ausbau. Geld wird nach Angaben der Schulbehörde ab 2026 erwartet. (dpa)
Tag des offenen Denkmals
Hamburg feiert vom 10. bis 12. September den „Tag des offenen Denkmals“. Zur Palette der präsentierten Denkmäler zählen das Weltkulturerbe Speicherstadt und Chilehaus, die Kirchen in den Vier- und Marschlanden sowie die Stadtbaukunst der Moderne in der City Nord. Ein historischer Schnellbus fährt in verschiedenen Stadtteilen und ein alter S-Bahn-Zug pendelt zwischen Barmbek und Blankenese. (epd)
SPD liegt in Umfragen vorn
Die Partei von Kanzlerkandidat Olaf Scholz legt laut einer Umfrage zur Bundestagswahl in seiner Heimatstadt an Stimmen zu. Wäre bereits an diesem Sonntag Wahl, kämen die Sozialdemokraten in Hamburg auf 34 Prozent, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Befragung des Marktforschungsinstituts Trend Research im Auftrag des Senders Radio Hamburg hervorgeht. Das seien sechs Prozentpunkte mehr als bei der vorangegangenen Umfrage vom 25. August.
Die CDU verlöre dagegen zwei Prozentpunkte und käme nur noch auf 15 Prozent, die Grünen auf 17 Prozent (minus zwei Punkte), die FDP käme auf 13 Prozent (minus einen Punkt), die Linken auf zehn (plus einen Punkt) und die AfD weiter auf sieben Prozent. (dpa)
Aufnahme von Afghan*innen
Hamburg soll nach dem Willen der Nordkirche auch Flüchtlinge aus den Nachbarländern Afghanistans aufnehmen. Das Aufenthaltsgesetz könne dafür die rechtliche Grundlage bieten, heißt es in einem Beschluss der Kirchenleitung. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen