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Der italienische Cantautore Franco Battiato ist tot. Er starb am Dienstag in Milo auf Sizilien im Alter von 76 Jahren. Battiato begann in den siebziger Jahren mit Prog-Rock, er ließ sich von Komponisten der Moderne wie John Cage und Karlheinz Stockhausen inspirieren. In den Achtzigern machte er erfolgreich Synthiepop mit eigenwilligen, in Italien bis dahin undenkbaren Texten, zu seinen größten Hits zählt der Song „Centro di gravità permanente“ (1981). Battiato komponierte auch Opern und drehte mehrere Filme.

SAID ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Der aus dem Iran stammende Dichter lebte seit Jahrzehnten in München und ist vor allem als Verfasser von Gedichten, aber auch Hörspielen, Aufsätzen und Reden bekannt. Sein erster Gedichtband „Liebesgedichte“ erschien 1981. In seinen Texten verarbeitete SAID häufig sein Leben im deutschen Exil. Ein Hauptmotiv seiner Gedichte war die Liebe. Für sein schriftstellerisches Werk und seinen politischen Einsatz erhielt SAID zahlreiche Auszeichnungen.