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Wo bleiben die Pretiosen?

Bei 16 Topflappen geht das Kopfkino los

WahresTopflappenFoto: taz

Es passiert nicht oft, um genauer zu sein, eigentlich nie. Doch heute ist es so weit: Die Wahrheit sagt danke! Am wetterwendischen Mittwoch schleppten die lange Zeit im heimischen Kontor vor sich hin Werkelnden ein geheimnisvolles Postpaket in die weiten taz-Hallen der Wahrheit und schnürten es vorfreudig auf. Was nur konnte es sein, das uns die „Garn Vielfalt“ aus der Hausener Wollstraße ins vergurkte Büro expedieren ließ? Hatten wir uns was zusammengestrickt, was nicht der Wahrheit entsprochen haben könnte? Wir staunten dann nicht schlecht, als uns 16, in Worten: sechzehn Stücker an buntesten und gehäkeltsten Topflappen aus dem Kistchen entgegenquollen! Flankiert von einem freundlichen Brief, der sich auf unsere Muttertagsgurke vom 9. Mai 2021 bezog, in der wir zum „Häkeln von hässlichen Topflappen“ aufgerufen hatten. Die „Garn Vielfalt“ schrieb: „Ein Paket mit viel Liebe, meine behinderte Freundin kann sehr gut Topflappen häkeln. Und das mit Ausdauer. Liebe Grüße von einem aussterbenden Papierzeitungsleser“. Liebe „Garn Vielfalt“, liebe Freundin! Tausend Dank! Beim nächsten Mal aber dann bitte gern Gold und Juwelen!

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