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Landrat kritisert Fehler der Behörden

Im Fall des hundertfachen Kindesmissbrauchs in Lügde hat der Ex-Landrat von Hameln-Pyrmont schwere Fehler der Behörden zugegeben. So äußerte sich Tjark Bartels laut Hannoverscher Allgemeiner Zeitung: Es hätte im Jugendamt Hameln-Pyrmont und wohl auch an anderen Stellen „durch korrekte und angemessene Bearbeitung der eingehenden Hinweise durchaus die Möglichkeit gegeben, das Pflegekind und die anderen betroffenen Kinder besser zu schützen“. Er kritisierte eine „oberflächliche und falsche Prüfung“ der Hinweise, warf aber auch Polizei und Jugendamt in Lippe vor, nicht eingeschritten zu sein: „Es ist für mich schwer vorstellbar, dass (zumal auf einem Campingplatz) niemand je etwas bemerkt hat.“ (dpa)

Erstimpfungen stocken

Die Erstimpfungen in Niedersachsen geraten ins Stocken, nachdem das Land vielen Menschen beschleunigt zu einem ersten Schutz verholfen hat. Diese Menschen müssten nun zuerst ihre zweiten Impfungen erhalten, ehe die Erstimpfungen wieder wie gewohnt fortgeführt werden könnten, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Ab Juni seien verstärkt Erstimpfungen möglich. Die Opposition sprach von einem Impfdebakel. (dpa)