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Neuer Schlag gegen Alibaba

In einem neuen Schlag gegen Alibaba-Gründer Jack Ma haben Chinas Wettbewerbshüter eine Rekordstrafe in Höhe von 18 Milliarden Yuan (2,3 Mrd. Euro) gegen die weltgrößte Online-Handelsplattform verhängt. Der Internetriese habe seine marktbeherrschende Position ausgenutzt, um Händler zu zwingen, ihre Waren exklusiv über Alibaba anzubieten, begründete die Marktaufsicht (SAMR) am Samstag. Es ist die bislang höchste Strafe ihrer Art gegen einen Internetkonzern. Die Wettbewerbshüter kritisierten vor allem das Vorgehen von Alibaba, Händler zu bestrafen, wenn sie ihre Waren über Online-Shops bei konkurrierenden Plattformen anbieten wollten. Die Strafe ist ein weiterer Schlag gegen den Konzern, der seine Aktivitäten vom Online-Handel über Finanzdienste bis in Logistik, Unterhaltung und Touristik ausgeweitet hat. Anfang November stoppten die Behörden kurzfristig den Börsengang der Alibaba-Finanztochter Ant Group. Er hätte mit umgerechnet 29 Milliarden Euro der größte Börsengang aller Zeiten werden können. Dann begannen Ermittlungen gegen die für ihre Online-Marktplätze Tmall und Taobao bekannte Handelsplattform Alibaba. (dpa)

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