Bus fahren: Zustieg bald auch wieder vorne
Ein kleines Stück Normalität: Die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sollen ab dem 3. Mai wieder ihre Vordertüren öffnen. Zum Schutz der Busfahrer vor dem Coronavirus wurden die Fahrerkabinen von rund 1.400 Bussen für insgesamt 2,1 Millionen Euro verglast, wie die BVG am Montag mitteilte. Die Vielzahl der in Berlin eingesetzten Busmodelle hätten Beschaffung und Einbau der Trennscheiben sehr aufwendig gemacht, mittlerweile sei der Einbau aber größtenteils abgeschlossen. Auf stark ausgelasteten Strecken sollen einige wenige Busse aber weiterhin ohne Trennscheiben fahren – dort bleibt die Vordertür auch in Zukunft geschlossen. Seit dem März vergangenen Jahres hatten die BVG den Zustieg zu ihren Bussen an der vorderen Tür untersagt. Eine Studie der Technischen Universität Berlin und der Charité hatte vor Kurzem bestätigt, dass die neu eingebauten Trennscheiben die Fahrer vor Aerosolen im Bus abschirmen. (dpa)
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