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Ostergottesdienst Gläubige praktizieren auf Abstand im Michel

Auf Lücke gesetzt wurden die Gläubigen beim Ostergottesdienst in St. Michaelis. Nachdem die Kirchen durchgesetzt hatten, dass der Kirchgang zu Ostern erlaubt werden müsse, weil er essenzieller Bestandteil des Glaubenslebens sei, wurde dieser, wie es sich gehört, reguliert. Masken waren Pflicht, auf Gemeindegesang wurde verzichtet und die Teilnehmer mussten sich registrieren lassen. Außerdem empfahl die Kirche einen Antigen-Schnelltest. Auch sonst hielten sich die Hamburger über Ostern gezwungenermaßen zurück. Wegen nächtlicher Ausgangsbeschränkungen war es an sonst sehr belebten Orten wie dem Alstervorland und dem Elbufer an den Abenden sehr ruhig. Um 21 Uhr sei dann dort praktisch nichts mehr los gewesen, teilte die Polizei mit. Bei ihren Kontrollen stellten die Beamten von Karfreitag bis Ostermontag rund 840 Verstöße gegen die geltenden Vorschriften fest. In etwa 380 Fällen davon wurden Verwarnungen ausgesprochen. Bei den Verstößen handelte es sich weit überwiegend um fehlende Gesichtsmasken und vereinzelt um Abstands- und Kontaktverstöße. Foto: Markus Scholz/dpa

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