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Formel 1 der Rollatoren

Der spannende Grand Prix von Bad Bevensen

Bolidenfahrerfoto: dpa

Am Sonntag beginnt mit dem Großen Preis von Bahrain endlich die Formel-1-Saison 2021. Der neue Star auf dem Asphalt heißt Mick Schumacher. In seinem weißrotblauen Boliden aus dem Rennstall Haas wird der 22-jährige Neueinsteiger dreißig Jahre nach der Premiere seines Vaters Michael die Renntradition der Familie Schumacher fortsetzen.

Mit Spannung wird die 72. Saison in der Königsklasse des Automobilsports in diesem Jahr auch im niedersächsischen Bad Bevensen erwartet. Parallel zur Formel 1 hat es dort jetzt eine „Premiere für einen Rollator-Parcours“ gegeben, wie dpa gestern berichtete. „Auf 300 Quadratmetern rollen die Senioren in Bad Bevensen über den neuen Outdoor-Parcours“, der „eine Ampel, ein Gartentor und acht verschiedene Bodenbeläge“ aufweist.

„Wir haben die Untergründe so gewählt, dass sie fies und anstrengend sind“, erklärte der Rennsportagentur dpa eine Streckenbauerin, die mit der außergewöhnlichen Rennstrecke die körperlichen Fähigkeiten der Fahrer am Gerät trainieren will. Auch wenn „Schnelligkeit zweitrangig“ sei, können Beobachter der Rollator-Szene nicht genug bewundern, wie hier die Sportlichkeit alter Leutchen nach dem Vorbild der Formel 1 gefördert wird. Ob auf dem neuen Rollator-Parcours auch Boxenstopps mit rekordverdächtigen Reifenwechseln vorgesehen sind, ist allerdings nicht bekannt.

Aber auch beim parallel zum Großen Preis von Bahrain am Sonntag stattfindenden Grand Prix von Bad Bevensen werden sich die behelmten Kontrahenten auf der schwierigen Strecke erbitterte Positionskämpfe und packende Duelle um die Krone im Rollator-Sport liefern. Nach dem Rennen wird auch hier auf dem Siegerpodest der Champagner aus der Riesenflasche verspritzt. Wer wird der neue Rollator-Schumacher von Bad Bevensen? Wir sind gespannt. Start the en-gines, römm, römm, römm!

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