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Bolzen wie in Aachen

Rechenkünstler Laschet lässt Fußball spielen

Armin Laschet ist ein Realitätsbolzen der besonderen Art. Kein Wunder, kommt er doch aus Aachen, der Heimat der Alemannia. Ein in Aachen weltberühmter Fußballverein, bei dem sie schon mal alle Fünfe gerade sein lassen. Rechnen konnten sie am Tivoli noch nie, sonst hätten sie beim Punktezählen besser aufgepasst – so wie Armin Laschet in seiner Aachener Schule bei Mathe. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident saß am Mittwoch mit der Kanzlerin in der Coronarunde und versuchte am nächsten Tag, dem dürftigen Ergebnis etwas Positives abzugewinnen. Also verkündete Landesvati Laschet frohgemut: „Wenn Kinder miteinander Fußball spielen wollen, dürfen bis zu 20 getestete Kinder draußen bolzen.“ Genau! Der Ball ist rund, ein Spiel hat 90 Minuten und zwei Fußball-Teams haben 20 Spieler. In Aachen vielleicht! Deshalb geistert die Alemannia heutzutage durch die unteren Ligen, weil sie es mit den Zahlen nie so genau nahm. Lässt man bei 20 Spielern einfach die Torhüter weg? Wie in Aachen, wo hinten die Null nie steht und man den Kasten immer vollbekommt. Um Bundeskanzler zu werden, muss Armin Laschet zwar nicht rechnen können, aber er sollte wenigstens so tun, als ob er etwas von Fußball versteht. Angela Merkel hat es ihm doch vorgemacht.

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