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IslamistenszeneInnensenator verbietet Verein

Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat am Donnerstag eine mutmaßlich radikal-islamistische Vereinigung verboten und ist zugleich mit einer Razzia gegen die Gruppe vorgegangen. Die Vereinigung mit den Namen Jama'atu Berlin und Tauhid Berlin sei eine junge und sehr radikale dschihad-salafistische Vereinigung, so Geisel. Sie richte sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung und gegen den Gedanken der Völkerverständigung. Bei Razzien in Berlin und Brandenburg seien 26 Objekte zur Sicherstellung von Vereinsvermögen und zur Auffindung von Beweismitteln durchsucht worden. Vor drei Jahren hatte Geisel den Verein Fussilet 33 verboten, dessen Moschee auch Anis Amri, der Breitscheidplatz-Attentäter, besuchte. Jama'atu Berlin habe versucht, die entstandene Leerstelle im islamistischen Spektrum zu füllen, so Geisel. (epd, taz)

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