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RBB-WellenVerlagerung ins Internet geplant

Die Gewerkschaft Verdi hat die geplante Neufassung des Staatsvertrags für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) scharf kritisiert. Verdi-Landeschef Frank Wolf sprach am Mittwoch von „intransparenten und gravierenden Änderungen am Entwurf“. Die beteiligten gesellschaftlichen Gruppen im Rundfunkrat würden dabei nicht angemessen einbezogen, erklärte Wolf. Aktuelle Planungen, künftig nur noch für zwei Hörfunk-Wellen eine klassische lineare Übertragung zu garantieren, seien nicht akzeptabel, betonte Wolf. Den fünf Hörfunkprogrammen für „Kultur“, „Nachrichten und Information“, „Inhalte für ein jüngeres Publikum“, „populäre Musik, Information und Unterhaltung“ und „kulturelle Vielfalt“ drohe eine Verlagerung ausschließlich ins Internet. Betroffen seien die RBB-Wellen Kultur, Inforadio, radio eins, Fritz und Cosmo. Angesichts der lückenhaften digitalen Versorgung vor allem in Brandenburg würde der RBB damit seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag für seine Hö­re­r:in­nen nicht mehr erfüllen, kritisierte Wolf. (epd)

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