nachrichten:
Für AfD ist Gedenken an Hanau instrumentalisiert
Mit Ausnahme der AfD hat die Bürgerschaft parteiübergreifend an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau vor einem Jahr erinnert. AfD-Fraktionschef Alexander Wolf sorgte am Mittwoch für Empörung, als er die Ermordung von neun Menschen mit migrantischen Wurzeln als Tat eines psychisch kranken Einzeltäters darstellte, die nun politisch instrumentalisiert werden solle. Damit erkläre er den Familien der Opfer, dass ihre Angehörigen „quasi zufällig ums Leben gekommen sind“, so Innensenator Andy Grote (SPD). „Das ist infam, das ist unfassbar.“ (dpa)
Wiederholung wegen Corona
Wegen der durch Corona verursachten Fehlzeiten an Schulen können Hamburgs Schüler die Jahrgangsstufe nun freiwillig wiederholen. Die Schulbehörde habe das in der Hansestadt seit Jahren geltende Verbot des Sitzenbleibens für dieses Schuljahr aufgehoben. Freiwillige Wiederholungen sollen großzügig zugelassen werden, sofern sie pädagogisch sinnvoll sind. Bisher ist das Wiederholen nur im Ausnahmefall wie bei besonderen Belastungen wie langer Krankheit oder der Scheidung der Eltern möglich. (dpa)
Maskenpflicht verschärft
Die vom rot-grünen Senat beschlossene Verschärfung der Maskenpflicht soll ab Samstag gelten. Die entsprechende Verordnung werde derzeit vorbereitet und am Freitag veröffentlicht, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich. Der Senat reagiert mit der Verschärfung auf große Menschenansammlungen, wie sie am vergangenen Wochenende etwa um die Alster zu sehen waren. (dpa)
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