medienticker:
Medienmagazin „Zapp“ seltener im Fernsehen
Dasbislang wöchentliche NDR-Medienmagazin „Zapp“ wird künftig nur noch einmal im Monat im NDR Fernsehen gesendet. Stattdessen solle es künftig verstärkt online auf ndr.de, in der ARD-Mediathek und auf Youtube präsentiert werden, kündigte der NDR am Dienstag an.
„Zapp“informiert seit 2002 in der Regel mittwochs um 23.20 Uhr über Mediendebatten und Entwicklungen sowie aus Verlagen und Rundfunkhäusern. Die digitale Verbreitung biete die Chance, Medienthemen noch vielfältiger aufzuarbeiten, sagte „Zapp“-Redaktionsleiterin Annette Leiterer. „Da die Beiträge zeitunabhängig verfügbar sind, werden wir mehr Menschen erreichen.“ Auch solle die Nutzerbeteiligung intensiviert werden. Die Verbreitung im Netz sei der zeitgemäße Weg für ein Medienmagazin, erklärte Andreas Cichowicz, Chefredakteur des NDR Fernsehens. Geplant ist auch ein Auftritt auf Instagram.
ImNDR Fernsehen wird „Zapp“ künftig nur noch an jedem dritten Mittwoch im Monat ab 23.20 Uhr mit ausgewählten Netzbeiträgen zu sehen sein. Durch die Sendung führt weiterhin Kathrin Drehkopf, die seit Herbst 2019 moderiert. Am 13. Januar soll „Zapp“ auf ndr.de und Youtube mit neuen Reportagen und aktuellen Berichten starten. (epd)
Medienanwalt Christian Schertz ist Vorbild für ARD-Anwaltsserie
DerMedienanwalt Christian Schertz steht Pate für eine neue Anwaltsserie im Ersten. Lavinia Wilson, 40, soll die Hauptrolle spielen, wie ARD-Produktionstochter Degeto, der rbb und die UFA am Dienstag in München mitteilten. Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet. Demnach laufen in Berlin seit November die Dreharbeiten zum Achtteiler mit dem Arbeitstitel „Legal Affairs“.
Inspiriertist Heldin Leo Roth von Medienrechtsanwalt Schertz, der das Projekt auch berät: „Aufgrund der großartigen US-Anwaltsserien wie,Suits',,The Good Wife', ,Boston Legal' oder,Scandal' ist es überfällig, dass man eine entsprechende Serie auch in Deutschland produziert“, sagte der Anwalt. Regie führen Randa Chahoud („Deutschland 89“) und Stefan Bühling („Im Abgrund“). Neben Lavinia Wilson stehen unter anderem Maryam Zaree, Niels Bormann und Sophie Rois vor der Kamera. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich noch bis Mitte März. (dpa)
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