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Jahresrückblick Film von: Barbara Schweizerhof

Barbara Schweizerhof taz-Autorin

„Il traditore“ von Marco Bellocchio: eine wahre Geschichte. In der Cosa Nostra geht es nicht um Drogen, Reichtum oder Macht, sondern um verletzte Gefühle und kleinliches Gekränktsein.

„Colectiv“ von Alexander Nanau: Es beginnt als trockene Doku und endet als Thriller, der einem die Haare zu Berge stehen lässt. Mehr, als man über das rumänische Gesundheitssystem je wissen wollte.

„Ted Lasso“: Jason Sudeikis als amerikanischer Footballtrainer, den es in die englische Premier League verschlägt. Ein wenig Optimismus und Feelgood in dieser harten Zeit – in genau der richtigen Dosierung.

„Komm und sieh“ von Elem Klimow: unter den Antikriegsfilmen der vielleicht antikriegerischste überhaupt. Eines der letzten sowjetischen Meisterwerke. Lohnt unbedingt, und sei es nur für einmal.

„The Affair“: Nach fünf Staffeln ging es dieses Jahr zu Ende mit der Serie, die wie keine andere davon erzählt, dass jede Beziehungsgeschichte mindestens zwei – diskret – verschiedene Perspektiven kennt.

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