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Ganz schöner Brocken

Der Harz muss künftig komplett umdenken

Von November bis April dauerte sie einst und manchmal noch viel länger: die sagen- und schlittenumwobene Ski- und Rodelsaison im mittlerweile gesamtdeutschen Harz, der vor 1990 in einen Ost- und in einen klobigen Westbrocken geteilt war. Und jetzt, dreißig Jahre später? Alles Essig, alles grün und ob Corona komplett verwaist. Selbst das malerische Quedlinburg, Ortsteil Rabimmelrabamm, beim einstigen „Advent in den Höfen“, wie sich der epd gestern via Ticker bei uns wahren Wahrheit-Knechten ausheulte. Doch nicht nur Corona haut dem geschundenen Flecken Erde böse unter die touristische Gürtellinie, nein, auch die Klimakrise macht leider vor dem Harz, bis ins zurückgebliebene Mittelalter Hart genannt, bekanntlich nicht halt. Das höchste Gebirge Norddeutschlands, am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gelegen, strotzt nur so von „tausenden grauen und braunen Silhouetten abgestorbener Fichten“, so der epd, die Klimakrise sei „nicht mehr zu verschweigen“. Was nun, Harz, wo es jetzt hart auf harz kommt? Verschenk doch „Brocken-Splitter“ – Schokolade aus dem Hause Argenta fürs pandemische Volk!

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