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Judo-EM mit großer Distanz

Corona zum Trotz fanden bis Samstag in Prag die Judo-EM statt. Schließlich sollten hier unter anderem wichtige Weltranglistenpunkte, die für die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen bedeutend sind, vergeben werden. „Eine supertolle Leistung, die uns optimistisch in die Olympiasaison starten lässt“, kommentierte DJB-Sportdirektor Hartmut Paulat die vier Medaillen für sein Team. Am Samstag gewann noch Luise Malzahn (Halle/Saale) in der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm Silber – im Finale gegen die französische Weltmeisterin Madeleine Malonga. Zuvor hatten Katharina Menz (Backnang/bis 48 Kilogramm), Theresa Stoll (Großhadern/bis 57) und Martyna Trajdos (Zweibrücken/bis 63) jeweils Bronze geholt. Die EM fanden unter strengen Hygieneregeln statt: In der Halle wurden die Matten ständig desinfiziert, die Athleten durften ihre Hotels nur für den direkten Weg zum Wettkampf verlassen, trainiert wurde in Tagungsräumen, in denen Matten ausgelegt waren. 350 Athleten aus 40 Nationen waren da, das erste große Judo-Event seit Januar. „Unser Team hat die Bedingungen gut angenommen“, sagte Paulat.

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