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Geflügelpest weitet sich aus

Die Vogelgrippe grassiert nun auch bei Wildvögeln in Deutschland

Im Norden Deutschlands sind mindestens 50 weitere Fälle von Geflügelpest nachgewiesen worden. In Schleswig-Holstein wurden 30 neue Fälle bei Wildvögeln nachgewiesen, auf der Insel Rügen kamen 19 weitere hinzu, in Brandenburg wurde ein weiterer Fall bestätigt, wie die zuständigen Behörden am Wochenende mitteilten. Schleswig-Holstein nun hat damit insgesamt 75 positive Nachweise bei Wildvögeln und Rügen 25. Von der Vogelgrippe waren nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts unter anderem Wildgänse, Wildenten, Brachvögel und Möwen betroffen. Der schleswig-holsteinische Landesbetrieb für Küstenschutz hat seit dem Beginn des Geschehens bereits mehr als 2.700 verendete Wildvögel gezählt. Die Anzahl der tot aufgefundenen Vögel habe sich damit innerhalb von zwei Tagen fast verdoppelt, so das Ministerium weiter. Eine landesweite Stallpflicht für Geflügel hatte Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) bereits am Freitag ausgeschlossen, da die Geflügelpest derzeit regional sehr unterschiedlich auftritt und vor allem die Westküste betrifft. Der erste Fall von Geflügelpest in diesem Herbst in Deutschland war in einer kleinen Hühnerhaltung auf der nordfriesischen Hallig nachgewiesen worden. (dpa)

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