: Mehr Konkurrenz im Kader
2. LIGA Die Fußballer von Eintracht Braunschweig sind voll zufrieden mit der Saisonvorbereitung
Marc Arnold, der Sportliche Leiter von Eintracht Braunschweig, ist „absolut zufrieden, wie wir in der Vorbereitung gearbeitet haben“. Am Freitag weilte Arnold noch in Tunesien, noch mal Urlaub machen, bevor es am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen die noch immer nach sich selbst suchenden Kölner in die neue Spielzeit der zweiten Bundesliga geht. Arnolds Laune ist bestens: „Wir wollen uns in der Liga etablieren.“
Auch vor dem Hintergrund der finanziellen Konsolidierung des Vereins wurden fast nur Spieler verpflichtet, die nicht das große Geld gekostet und noch nicht den großen Namen haben, die aber „genug Qualität mitbringen, dass sie Druck auch auf die etablierten Spieler ausüben“, sagt Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht. Abgesehen von Björn Kluft, der sich am Anfang der Vorbereitung schwer am Knie verletzt hatte und lange ausfällt, würden laut Lieberknecht alle dafür sorgen, dass „die Leistungsdichte im Kader größer geworden ist“.
Lieberknecht hatte aufgrund seiner erfolgreichen Arbeit in Braunschweig das Interesse von Kaiserslautern und Köln geweckt, hat sich aber für eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2015 in Braunschweig entschieden. Darüber freut sich Sportdirektor Arnold besonders: „Wir wissen, was wir an ihm haben, und freuen uns, dass wir den gemeinsamen Weg weitergehen werden.“ Wie in der vergangenen Saison will Eintracht Braunschweig mit wenig Geld und entwicklungsfähigen, hungrigen Spielern für Furore in der zweiten Bundesliga sorgen.
In Braunschweig genügt die Begeisterung längst höchsten Ansprüchen, was man an den mehr als 10.000 verkauften Dauerkarten ablesen kann. Von dem verflixten zweiten Jahr will Arnold nichts wissen: „Wir wollen zeigen, dass das nur ein Mythos ist.“ Im Vorbereitungsspiel am vergangenen Freitag gegen den Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena ist schon mal alles gut gegangen: Eintracht Braunschweig gewann auswärts mit 3:0 (1:0).
HANNES KAMMER