nicht vergessen…
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Im Streit um Dumping-Löhne auf einer Baustelle des Landes Niedersachsen sollen polnische Leiharbeiter nachträglich 140.000 Euro erhalten. Zur Zahlung der Summe sei der polnische Subunternehmer PKZ verurteilt worden, teilte das Göttinger Arbeitsgericht am Montag mit. 42 polnische Arbeiter hatten angegeben, dass ihnen statt des Mindestlohnes von 12,47 Euro weniger als vier Euro die Stunde für ihre Arbeit an der Göttinger Justizvollzugsanstalt ausgezahlt worden seien. Die Gewerkschaft IG BAU hatte für 15 von ihnen gegen die Dumpinglöhne geklagt.

Die vom niedersächsischen Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte NPD darf ihre Versammlungen nicht mehr in einer Lagerhalle im niedersächsischen Bargstedt abhalten. Das Gebäude habe für Veranstaltungen keine baurechtliche Genehmigung, sagte gestern ein Sprecher des Kreises Stade. In der so genannten NPD-Scheune hatte die Partei nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes in der Vergangenheit wiederholt Nachwuchs-Schulungen abgehalten.

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen ist das Atomkraftwerk im niedersächsischen Grohnde nach einer Störung kurzzeitig abgeschaltet worden. Wie der Energiekonzern E.ON gestern mitteilte, wurde wegen einer Störung in der Turbinenregelung am Sonntag eine Reaktorschnellabschaltung ausgelöst. Um Mitternacht sei das Kraftwerk wieder ans Netz gegangen.

„Es wird rasant nach oben gehen“, zitierten wir den Vorstandssprecher der schleswig-holsteinischen WASG und behaupteten, die Partei habe 3.000 neue Mitglieder verzeichnen können. Diese Zahl gibt zwar die WASG auf ihrer eigenen Hompage an, ist aber falsch, wie ein Parteisprecher versicherte. 300 seien korrekt.