Denkmalschutz für Hügelgräber

Die Hügelgräber in der Fischbeker Heide sind unter Denkmalschutz gestellt worden. Wie die Kulturbehörde mitteilte, stammen sie aus der Bronzezeit (1600 bis 1100 vor Christus). Einige von ihnen hat das Helms-Museum 1974 bis 1976 ausgegraben. Mit den dort gewonnenen Erkenntnissen haben die Wissenschaftler einen archäologischen Wanderpfad angelegt, der über die Hügelgräber informiert. Die Station auf unserem Foto zeigt einen ausgehöhlten Baumstamm, wie er für Bestattungen benutzt wurde, und einen Teil des Steinhaufens, mit dem der Sarg bedeckt wurde. Über dem Steinhaufen wurde der Grabhügel aufgeschüttet. Der Wanderpfad liegt im Südzipfel des Naturschutzgebietes am Rande der Siedlung Tempelberg und ist vom Ende des Falkenbergsweges aus zu erreichen. Heute werden derartige Gräber nur noch untersucht, wenn ihnen die Zerstörung durch Bauvorhaben droht.knö/Foto: Henning Scholz