piwik no script img

Archiv-Artikel

WASG wird zum Bittsteller

Die Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit (WASG) fordert von der PDS Chancengleichheit bei der Nominierung ihrer Kandidaten für das Linksbündnis zur Bundestagswahl. In einem gestern verbreiteten Brief bat der WASG-Landesvorstand die Berliner PDS-Mitglieder, den von der WASG vorgeschlagenen Personen die Möglichkeit zu geben, sich und ihre politischen Positionen an der Basis vorzustellen. Zugleich appellierte er an die PDS-Mitglieder, sich „nicht an einer pauschalen Diffamierungskampagne gegen die Berliner WASG“ zu beteiligen. Das Verhältnis zwischen beiden Seiten ist sehr angespannt, weil der WASG viele ehemalige PDS-Mitglieder angehören, die ihrer früheren Partei eine neoliberale Politik vorwerfen. Die Linkssozialisten wollen sich am 6. und 7. August in Linkspartei umbenennen und Kandidaten für das Bündnis wählen. Die WASG beansprucht für sich den 4. Platz der Landesliste. ddp