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Mehr Geld für Lastenräder

Die Umweltbehörde setzt ihr Förderprogramm für Lastenräder fort. Ab dem 1. September können Hamburger*innen Zuschüsse beantragen – 33 Prozent des Kaufpreises, maximal 2.000 Euro für ein neues E-Lastenrad und 500 für ein normales. Das teilte der Senat mit. „Lastenräder sind klimafreundlich, sie sind ein wichtiger Baustein der Verkehrswende“, sagt Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). Insgesamt stehen 700.000 Euro zur Verfügung; für Privatleute, Selbstständige, Firmen und Vereine. (taz)

Tourismus in Not

Hamburgs Tourismusverband hat vom Senat ein weitreichendes Konzept für Wege aus der Branchenkrise gefordert. „Wir brauchen einen touristischen Masterplan“, sagte der Verbandsvorsitzende Wolfgang Raike am Donnerstag. Nach Angaben des Statistikamtes Nord sank die Zahl der Gäste im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 96,8 Prozent, die Zahl der Übernachtungen ging um 94,1 Prozent zurück. (dpa)

Linke fordern Notfallfonds

Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) zeigt Verständnis für den Protest von Sexarbeiter*innen gegen die noch geschlossenen Bordelle. Es sei ein Risiko, „Frauen in die Illegalität zu treiben, weil sie gerade ja einem Berufsverbot ausgesetzt sind“, sagte Fegebank. Es lägen gute Hygienekonzepte vor. Allerdings müsste eine Lockerung im Länderkontext Norddeutschland geschehen. Dazu fänden Gespräche statt. Am Dienstag hatte der Senat beschlossen, die Bordelle nicht zum 1. September wieder zu öffnen. Die Linksfraktion kritisierte den Senat scharf und forderte einen Notfallfonds für Prostituierte. „Das Festhalten an einem Verbot der Sexarbeit, während Saunas wieder öffnen dürfen, ist absolut unverständlich“, erklärte die Fraktionsvorsitzende Cansu Özdemir. (dpa)